Hydromatik Rexroth Hydraulikpumpe A11VLO A11VO A11VO60LRD 10R-NSC12N00 A11VO95DRS 10R-NSD12K82

Hydromatik Rexroth A11VLO Pumpe und A11VO A11VO60LRD/10R-NSC12N00 A11VO95DRS/10R-NSD12K82

Technische Daten
Wertetabelle (theoretische Werte, ohne Effizienz und Toleranzen; Werte gerundet)

Hydraulikflüssigkeit
Wir bitten Sie, vor Projektbeginn detaillierte Informationen zur Auswahl der Druckflüssigkeiten und Einsatzbedingungen unseren Katalogblättern RD 90220 (Mineralöl), RD 90221 (Umweltverträgliche Hydraulikflüssigkeiten) und RD 90223 (schwer entflammbare Hydraulikflüssigkeiten, HF) zu entnehmen. .Bei der Verwendung von HF- oder umweltverträglichen Hydraulikflüssigkeiten sind eventuelle Einschränkungen der technischen Daten zu berücksichtigen.Bei Bedarf wenden Sie sich bitte an unsere technische Abteilung (bitte geben Sie auf dem Bestellformular die Art der für Ihre Anwendung verwendeten Hydraulikflüssigkeit an).Der Betrieb mit HFA-, HFB- und HFC-Hydraulikflüssigkeiten erfordert zusätzliche Sondermaßnahmen.
Details zur Auswahl der Hydraulikflüssigkeit
Die richtige Wahl der Hydraulikflüssigkeit erfordert die Kenntnis der Betriebstemperatur im Verhältnis zur Umgebungstemperatur: im offenen Kreislauf die Tanktemperatur.Die Auswahl der Hydraulikflüssigkeit sollte so erfolgen, dass die Betriebsviskosität im Betriebstemperaturbereich im optimalen Bereich (νopt.) liegt – siehe schraffierter Bereich des Auswahldiagramms.Wir empfehlen, jeweils die höhere Viskositätsklasse zu wählen.Beispiel: Bei einer Umgebungstemperatur von X°C wird eine Betriebstemperatur von 60°C eingestellt.Im optimalen Betriebsviskositätsbereich (νopt; schraffierter Bereich) entspricht dies den Viskositätsklassen VG 46 und VG 68;zu wählen: VG 68. Bitte beachten Sie: Die Leckflüssigkeitstemperatur, die von Druck und Geschwindigkeit beeinflusst wird, ist immer höher als die Tanktemperatur.An keiner Stelle im System darf die Temperatur höher als 115°C sein.
Ladepumpe (Laufrad)
Die Ladepumpe ist eine Umwälzpumpe, mit der der A11VLO (Größe 130...260) befüllt wird und daher mit höheren Drehzahlen betrieben werden kann.Dies vereinfacht auch den Kaltstart bei niedrigen Temperaturen und hoher Viskosität der Hydraulikflüssigkeit.Eine Tankladung ist daher in den meisten Fällen unnötig.Mit Ladepumpe ist ein Tankdruck von maximal 2 bar zulässig.
Leckflüssigkeitsdruck
Der Leckflüssigkeitsdruck an den Anschlüssen T1 und T2 darf maximal 17,5 psi (1,2 bar) höher sein als der Eingangsdruck am Anschluss S, jedoch nicht höher als PL abs.max. 30 psi (2 bar).Es ist eine ungehinderte Leckflüssigkeitsleitung voller Größe direkt zum Tank erforderlich.
Temperaturbereich des Wellendichtrings
Der FKM-Wellendichtring ist für Leckflüssigkeitstemperaturen von -25 °C bis +115 °C zulässig.
Hinweis: Für Anwendungen unter -13 °F (-25 °C) ist ein NBR-Wellendichtring erforderlich (zulässiger Temperaturbereich: -40 °F bis 194 °F (-40 °C bis +90 °C).
DR-Konstantdruckregelung
Die Konstantdruckregelung hält den Druck in einem hydraulischen System innerhalb seines Regelbereichs konstant, auch wenn sich der Förderstrombedarf der Pumpe ändert.Die Verstellpumpe fördert nur die Flüssigkeitsmenge, die der Verbraucher benötigt.Sollte der Betriebsdruck den eingestellten Druck überschreiten, wird die Pumpe automatisch auf einen kleineren Winkel zurückgeschwenkt und die Regelabweichung korrigiert.
Im Ruhezustand (drucklos) wird die Pumpe über eine Regelfeder in ihre Ausgangsstellung (Vg max) geschwenkt.
LR-Konstantleistungsregelung
Die Konstantleistungsregelung regelt die Fördermenge der Pumpe in Abhängigkeit vom Betriebsdruck so, dass bei konstanter Antriebsgeschwindigkeit die voreingestellte Antriebsleistung nicht überschritten wird.
Der Betriebsdruck übt eine Kraft auf einen Kolben im Steuerkolben auf einen Kipphebel aus.Auf der anderen Seite des Kipphebels wird eine von außen einstellbare Federkraft aufgebracht, um die Leistungseinstellung zu bestimmen.Übersteigt der Betriebsdruck die eingestellte Federkraft, wird über den Kipphebel das Vorsteuerventil betätigt, wodurch die Pumpe in Richtung Nullleistung schwenkt.Dadurch verringert sich wiederum das wirksame Moment am Hebelarm, sodass der Betriebsdruck im gleichen Verhältnis ansteigt wie der Förderstrom.
LRDS-Leistungsregelung mit Druckabschaltung und Lasterkennung
Bei der Load-Sensing-Steuerung handelt es sich um eine Durchflussregelungsoption, die als Funktion des Lastdrucks arbeitet, um die Pumpenverdrängung so zu regulieren, dass sie dem Durchflussbedarf des Aktuators entspricht.
Der Durchfluss hängt dabei vom Querschnitt der externen Messblende ab, die zwischen Pumpenausgang und Stellantrieb angebracht ist.Der Durchfluss erfolgt unabhängig vom Lastdruck unterhalb der Leistungskurve und der Druckabschneideeinstellung und innerhalb des Regelbereichs der Pumpe.
Bei der Messblende handelt es sich in der Regel um ein separat angeordnetes Load-Sensing-Wegeventil (Steuerblock).Die Stellung des Wegeventilkolbens bestimmt den Öffnungsquerschnitt der Messblende und damit den Förderstrom der Pumpe.
Die Load-Sensing-Steuerung vergleicht den Druck vor und nach der Messblende und hält den Druckabfall über der Blende (Differenzdruck) und damit den Pumpendurchfluss konstant.
LRC-Override mit Cross-Sensing
Die Cross-Sensing-Steuerung ist ein summierendes Leistungssteuerungssystem, bei dem die Gesamtleistung sowohl der A11VLO-Pumpe oder A11VO-Pumpe als auch einer leistungsgesteuerten A11VO- oder A11VLO-Pumpe gleicher Größe, die am Durchtrieb montiert ist, konstant gehalten wird.
Arbeitet eine Pumpe mit Drücken unterhalb des Regelkurvenanfangs, so steht die nicht benötigte überschüssige Leistung, im kritischen Fall bis zu 100 %, der anderen Pumpe zur Verfügung.Die Gesamtleistung wird somit bedarfsgerecht auf zwei Systeme aufgeteilt.
Eine Leistungsbegrenzung durch Druckabschneidung oder andere Überbrückungsfunktionen wird nicht berücksichtigt.
Halbseitige Cross-Sensing-Funktion Bei Verwendung der LRC-Steuerung an der 1. Pumpe A11VO oder A11VLO-Pumpe und einer leistungsgeregelten Pumpe ohne Cross-Sensing am Durchtrieb wird die für die 2. Pumpe benötigte Leistung von der Einstellung der 1. Pumpe abgezogen.Bei der Gesamtleistungseinstellung hat die 2. Pumpe Vorrang.Für die Auslegung der Regelung der 1. Pumpe müssen Größe und Regelbeginn der Leistungsregelung der 2. Pumpe angegeben werden.
HD-Hydrauliksteuerung, steuerdruckabhängig
Die vorsteuerdruckabhängige hydraulische Steuerung ermöglicht eine stufenlose Einstellung der Pumpenverdrängung im Verhältnis zum Vorsteuerdruck.Die Steuerung erfolgt proportional zum am Anschluss Y anliegenden Steuerdruck (max. 40 bar).Für die Regelung ist ein Druck von 30 bar erforderlich.Das hierfür benötigte Öl wird entweder dem Hochdruck oder dem externen Verstelldruck am Anschluss G (≥ 30 bar) entnommen.
Elektrische EP-Steuerung mit Proportionalmagnet
Die elektrische Steuerung ermöglicht Kirchtürme und eine programmierbare Einstellung der Pumpenverdrängung.Die Steuerung erfolgt proportional zur Magnetkraft (Stromstärke).Die Steuerkraft am Steuerkolben wird durch ein Proportional-Magnetventil erzeugt.
Für die Ansteuerung des Proportionalmagneten ist eine 12V DC (EP1) oder 24V DC (EP2) Versorgung erforderlich.