Typ A2F für industrielle Anwendungen A2FO/A2FM/A2FE10/12/16/23/28/32/56/63/107/125-61R/W

Axialkolben-Festmotor Rexroth A2FM 6X Serie

Universell einsetzbarer Hochdruckmotor
Baugröße 5 … 1000
Nenndruck bis 400 bar
Maximaler Druck bis 450 bar
Offener und geschlossener Kreislauf
Metrische Version

Merkmale:

Technische Daten

– A2FM-Motoren sind für den Einsatz in offenen und geschlossenen Kreisläufen ausgelegt.

– Projektierung, Montage und Inbetriebnahme von Axialkolbeneinheiten müssen durch qualifiziertes Personal erfolgen.

– Lesen Sie vor dem Einsatz der Axialkolbeneinheit die zugehörige Betriebsanleitung vollständig durch. Auf Anfrage bei Bosch Rexroth erhältlich.

– Verbrennungsgefahr durch die Axialkolbeneinheit während und kurz nach dem Betrieb. Entsprechende Schutzmaßnahmen (z. B. Tragen von Schutzkleidung) sind zu treffen.

– Die Eigenschaften der Axialkolbeneinheit können aufgrund unterschiedlicher Betriebsbedingungen (Betriebsdruck, Fluidtemperatur) variieren.

– Arbeitsleitungsanschlüsse:

· Anschlüsse und Befestigungsgewinde sind für den maximal angegebenen Druck ausgelegt. Der Maschinen- oder Anlagenhersteller muss sicherstellen, dass die Sicherheitsfaktoren von Verbindungselementen und Leitungen den angegebenen Betriebsbedingungen (Druck, Volumenstrom, Hydrauliköl, Temperatur) entsprechen.

• Arbeitsleitungsanschlüsse und Funktionsanschlüsse sind nur für Hydraulikleitungen.

– Die hier enthaltenen Angaben und Hinweise sind unbedingt zu beachten.

– Das Produkt ist nach dem allgemeinen Sicherheitskonzept von Maschinen der ISO13849 nicht als Komponente zulassungsfähig.

– Folgende Anzugsdrehmomente beachten:

· Anschluss:

Die Anzugsdrehmomente der verwendeten Verschraubungen entnehmen Sie bitte den Herstellerangaben.

· Befestigungsschrauben:

Bei Befestigungsschrauben mit metrischem ISO-Gewinde nach DIN13 und Gewinden nach ASMEB1.1 empfehlen wir die Überprüfung der Anziehdrehmomente der einzelnen Gehäuse nach VDI2230.

· Gewindebohrung für Axialkolbeneinheit:

Das maximal zulässige Anziehdrehmoment MGmax ist der Maximalwert für Gewindebohrungen und darf nicht überschritten werden.

· Feststellschrauben:

Bei den im Lieferumfang der Axialkolbeneinheit enthaltenen metallischen Befestigungsschrauben ist das für die Befestigungsschraube vorgeschriebene Anziehdrehmoment MV einzuhalten.

Vorsichtsmaßnahmen bei der Installation

Bei Inbetriebnahme und Betrieb muss die Axialkolbeneinheit immer mit Hydrauliköl gefüllt und entlüftet sein. Die oben genannten Vorsichtsmaßnahmen müssen auch nach längerer Stillstandzeit beachtet werden, da die Axialkolbeneinheit Hydrauliköl über die Hydraulikleitung in den Tank zurücklassen kann.

Insbesondere bei der Einbaulage „Getriebewelle oben“ muss das Befüllen und Entleeren des Öls sorgfältig durchgeführt werden, da sonst Gefahren wie z.B. bei ölfreiem Betrieb entstehen.

Ablassöl im Pumpengehäuse muss über die höchstgelegenen Ablassöffnungen (T1, T2) in den Tank abgelassen werden.

Bei Kombinationen mehrerer Geräte ist darauf zu achten, dass der entsprechende Druck für jedes Gerät nicht überschritten wird. Wenn an den Leckageanschlüssen der Geräte ein Differenzdruck anliegt, muss die gemeinsame Leckageleitung ausgetauscht werden, damit der minimal zulässige Druck für alle angeschlossenen Geräte auf keinen Fall überschritten wird. Ist dies nicht möglich, muss ggf. eine separate Leckageleitung verlegt werden.

Um günstige Geräuschwerte zu erreichen, sollten sämtliche Verbindungsleitungen durch elastische Elemente getrennt werden und eine Montage über dem Tank vermieden werden.

Unter allen Betriebsbedingungen muss die Ablassleitung zu einem Punkt unterhalb des Mindestölstands im Tank führen.